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Hexenjagd

  • 5 Februar 2019
  • 3 November 2019
  • Kasteel Helmond

Hexenjagd

in Peelland

In Helmond Castle ist vom 5. Februar bis 3. November 2019 die Ausstellung ‚Hexenjagd in Peelland‘ zu sehen. Die Ausstellung basiert auf dem Buch Duivelskwartier (ab 2015). Hier erzählt der alte Journalist Johan Otten von einer bis dahin unterbelichteten Geschichte. Zum ersten Mal in der Geschichte widmet sich auch eine Ausstellung dem tragischen Schicksal, das Jahrzehnte von Frauen aus Südostbrabant vor mehr als 400 Jahren erlebten. Ihre Prozesse werden hervorgehoben, unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten wie Folter und Wassertest. Der damalige allgemeine Glaube an Magie wird ebenfalls diskutiert. Die Nationalarchive in Brüssel liefern authentische Dokumente für diesen Anlass.

Die Peelland-Region bildete vor fast 425 Jahren die Kulisse für eine schreckliche, rücksichtslose Jagd auf Menschen. Im Jahr 1595 starben dort 25 Frauen, die meisten auf dem Scheiterhaufen, nachdem sie als Hexe verurteilt worden waren. Die Verfolgungswelle in diesem Teil des damaligen Herzogtums Brabant ist eine der größten in den Niederlanden. Die ersten Verhaftungen und Prozesse fanden im Juni 1595 in Cranendonck statt. Anfang Juli wurden eine alte Frau und eine Mutter mit ihrer zwölfjährigen Tochter verbrannt. Sie waren im Dorf Soerendonk der bösartigen Zauberei beschuldigt worden und würden den Tod von Menschen und Tieren, den Verfall von Getreide und andere Untaten auf ihrem Gewissen haben. Eine Frau aus Maarheeze, die ebenfalls verdächtigt wurde, beging Selbstmord in Gefangenschaft auf dem Dachboden von Cranendoncks Schloss.

Satanische Handlung

Die lokalen Herren und die Schouten und Ratsherren, die diese Prozesse durchführten, glaubten, dass die Verdächtigen in eine satanische Handlung verwickelt waren, um die christliche Gesellschaft zu stören. Sie würden Befehle vom Teufel erhalten und nächtliche Partys mit ihm halten. Ein Verdächtiger, der einer Vernehmung unterzogen wurde, wurde immer gefragt, wer noch zu diesen dunklen Treffen gekommen war. Weil die armen Opfer schwer gefoltert wurden, mussten sie Namen von Menschen erwähnen, die sie in ihrer Umgebung kannten. So kam die Verfolgung zustande. Von Cranendonck nach Heeze, Leende und Geldrop, weiter nach Mierlo und Lierop, um in Asten zu enden.

Wandzeichnung einer aufgehängten Hexe

Burgfrau Helmond beschuldigt

Wenige Informationen haben die Jahrhunderte vieler Verfolgungen überlebt. In Peeland wäre nichts darüber bekannt, wenn es nur in den örtlichen Archiven angekommen wäre. Die Dörfer in Frage sind die schwarzen Seiten der Geschichte bewusst oder aus dem Archiv gefiltert. Aber die Hexenjagd in Peelland hatte schon damals so viel Aufmerksamkeit erregt, dass die zentrale Brüsseler Behörde beschloss, sie zu untersuchen. Sicherlich, wenn Herr van Mierlo und Lierop hatte zwei Wochen lang in seiner Zartheit fünfzehn Frauen ausgeführt und kam auch mit dem Vorwurf der wichtigsten resident Arbeiter der Peel Bewohner der Innenstadt Helmond, darunter die Witwe von Herrn Adolf van Cortenbach, Philippine von Ruyschenberg. Ein Generalstaatsanwalt reiste zum Kämpfer von ’s-Hertogenbosch, rief die Beteiligten auf, forderte Kopien der Verfahren und sprach mit Überlebenden. Seine Akte, eine einzigartige Beschreibung der kaum vorstellbaren Ereignisse, ist in den nationalen Archiven in Brüssel erhalten geblieben. Nie zuvor wurden wichtige Dokumente aus der Akte an anderer Stelle gesehen. Es handelt sich beispielsweise um Geständnisse gefolterter Frauen, die von Dorfsekretären geschrieben wurden, Briefe von Pastoren, die sich über die Schrecken beschweren, und einen Bericht des Brüsseler Forschers über die Art und Weise, wie er während eines nächtlichen Besuchs den Mantel von Astens Schloss vernichtete.

Die Ausstellung im Schloss Helmond wurde in enger Zusammenarbeit mit Johan Otten und Jan van der Heijden vom Anna Ceelen Haus in Asten, Dokumentationszentrum für Hexerei auf der Burgruine, realisiert.

Zugänglichkeit Schloss Helmond

Schloss Helmond gehört zusammen mit der Kunsthal Helmond zum Museum Helmond. Das Stadtschloss in der Mitte von Helmond ist leicht mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit dem Zug steigen Sie am Bahnhof Helmond aus, es sind ca. 10 Minuten zu Fuß zur Burg. Parken (bezahlt) ist etwa 20 Meter von der Burg unter der Castle-Traverse Luftbrücke.

Preise und Öffnungszeiten

Ein Ticket für die Ausstellung im Schloss kostet € 10 pro (Erwachsenen) Besucher. Sehen Sie sich die Preise und Öffnungszeiten für alle aktuellen Informationen an.

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